den Klimawandel
Weil sie nicht mehr genügend Nahrung finden, suchen sie sich ihre überlebenswichtige Nahrung in nahen Dörfern. Das Leid der Eisbären ist genauso das Leid der Menschen. Je länger die Eisbären auf dem Festland auf Eis warten müssen, desto häufiger kommt es zu Konfrontationen mit den Menschen (Quelle WWF).

Alle Tiere der Nordpolarregion sind von den klimatischen Veränderungen, Umweltschäden und anderen Eingriffen des Menschen betroffen. Etwa 40 arktische Tierarten gelten als bedroht! Neben der Erderwärmung und dem damit verbundenen Rückgang der großen Packeisschichten tragen vor allem die Schifffahrt und der Fischfang zur Bedrohung vieler Meerestiere bei. Der Lärm, der von Schiffen ausgeht, belastet die Tiere, und zusätzlich verlieren viele Schiffe Öl, das sich im Wasser verteilt. Das alles bewirkt, dass der ohnehin schon begrenzte Lebensraum der arktischen Tiere noch weiter schwindet.Viele Fischarten sind durch übermäßigen Fischfang immer seltener geworden. Da Fische die Hauptnahrung von Robben und weiteren Meeressäugern ausmachen, wirkt sich das direkt auf andere Arten aus. Auch der Eisbär hat mit diesen Problemen zu kämpfen. Die größte Bedrohung ist aber die Klimaerwärmung, denn der Eisbär verbringt den Winter und den Frühling auf dem dicken Packeis und jagt dort seine Beute - vor allem Robben, manchmal aber auch kleinere Wale wie Narwale und Belugas. Wenn das Eis der Arktis schmilzt, schwindet auch der Lebensraum der Eisbären.
24 Staaten und die EU einigten sich darauf, vor der Antarktis die riesige Fläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern Meer unter Schutz zu stellen. Das ist in etwa so groß wie Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen und damit das größte Meeresschutzgebiet der Erde. Endlich haben die verantwortlichen Staaten ihr Hirn für den Schutz der dort lebenden Tiere eingesetzt und ihre Profitgier auf Kosten der Umwelt hinten angestellt.
2022: Meeresschutzgebiet um Galápagos wird größer. Ecuador hat das Meeresschutzgebiet um die Galápagos-Inseln um 60.000 Quadratkilometer erweitert - es ist nun das zweitgrößte der Welt. Damit sollen die Wanderrouten bedrohter Tierarten geschützt werden. An Bord eines Forschungsschiffs unterzeichnete Ecuadors Präsident Guillermo Lasso in der Bucht von Puerto Ayora im Beisein von Ex-US-Präsident Bill Clinton und Kolumbiens Staatschef Iván Duque das entsprechende Dekret. Es soll noch durch weitere Schutzgebiete im angrenzenden Kolumbien und in Panama ergänzt werden, um ein internationales Biosphärenreservat zu schaffen (Quelle Tagesschau).
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